Intel leidet unter der Abhängigkeit vom PC-Markt

Halbleiter-Chips

Montag, 16. März 2015 um 13:54

Doch der weltweite PC-Absatz ist rückläufig. In 2014 schrumpfte der PC-Markt um 2,1 Prozent auf 308,6 Einheiten. Im laufenden ersten Quartal 2015 dürfte der PC-Markt um weitere acht bis neun Prozent auf 75 bis 76 Mio. verkaufte PCs sinken, glauben die Marktforscher bei BlueFinResearch.

Intel spielt im Mobile-Chipmarkt noch keine große Rolle


Um die Abhängigkeit vom schrumpfenden PC-Markt zu reduzieren, versucht Intel seit geraumer Zeit stärker im Markt für Datenzentren- und Mobile-Chips Fuß zu fassen. Bislang allerdings mit bescheidenem Erfolg. Der Umsatz in der Mobile-Chip-Sparte war im vierten Quartal 2014 sogar negativ, nachdem Subventionen das Ergebnis belasteten. Die Verluste summierten sich in der Mobile-Sparte in 2014 auf 4,21 Mrd. US-Dollar.

Große Hoffnungen setzt Intel daher nicht nur auf seinen Wearable-Chip Curie, sondern auch auf seinen neuen Xeon D Chip für Server, Speicher und Netzwerke, der im zweiten Halbjahr 2015 auf den Markt kommen soll. Intels Xeon D System-on-Chip (SoC) ist der erste Chip auf Basis der 14-Nanometer-Fertigungstechnik und der erste Chip, der auf der neuen Broadwell-Architektur basiert.

Erwähnungswert in diesem Zusammenhang ist, dass der Xeon D speziell an die Kundenwünsche angepasst werden kann und zum Beispiel Komponenten wie einen integrierten Schaltkreis beinhaltet, der frei programmiert werden kann. Damit ist der Chip auch für andere Einsatzgebiete wie zum Beispiel in Robotern oder Internet of Things (IoT) Geräte interessant.

Fazit: Schwere Zeiten für Intel


Intels Achillesferse ist nach wie vor die hohe Abhängigkeit vom schwächelnden PC-Markt. Zwar gibt es erste Anzeichen, dass Intel auch im Mobile-Chipmarkt stärker Fuß fassen kann, doch noch sprechen die Bilanzkennzahlen eine andere Sprache. Intel-Anleger werden sich somit auch im Jahr 2015 weiter in Geduld üben müssen.

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