Gläubiger stellen Forderungen an Qimonda Portugal
LISSABON (IT-Times) - Die Insolvenz des Chipherstellers Qimonda (WKN: A0KEAT) hat auch für ehemalige Darlehensgeber ernste Folgen. Bei Qimonda Portugal einigte man sich nun allerdings mit Schuldnern auf einen Rückzahlungsplan.
Insgesamt handele es sich dabei, so die portugiesische Zeitung Journal de Negocios, um eine Summe von 330 Mio. Euro. Sollte es zu einer Veräußerung von Vermögenswerten im Rahmen der Insolvenz und der Aufgabe der Geschäftstätigkeit kommen, würden zwischen 50 und 70 Prozent der Summe innerhalb von vier bis zwölf Monaten gefordert. Dies wären dann im Höchstfall rund 240 Mio. Euro. Sollte es allerdings zu einer Fortführung der Geschäftsaktivitäten von Qimonda Portugal kommen, würden die Rückzahlungen erst einmal gestundet. Dann müsste erst ab 2011 mit einer Begleichung der Außenstände begonnen werden, der Zahlungszeitraum läge bei etwa vier Jahren.
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