getmobile AG trennt sich von Mobilfunkgeschäft
Nach Auffassung der getmobile Plc. gab es seit dem 31. Dezember 2008 einen grundlegenden Wandel in der Nachfrage nach Mobilfunk-Laufzeit-Verträgen in Deutschland. Die Mobilfunk-Anbieter hätten ihren Schwerpunkt von der Neukundengewinnung hin zu Kostenkontrolle und Barmittel-Generierung verlagert, was zu einem Rückgang der Anzahl abgeschlossener Verträge von 51 Prozent im ersten Halbjahr 2009 geführt habe.
Im ersten Halbjahr 2009 war der Umsatz von getmobile gegenüber dem Vorjahr von 48,98 Mio. Euro auf 16,88 Mio. Euro eingebrochen. Verantwortlich dafür war unter anderem die schlechte Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Mobilfunkverträge, wo sich die Zahl der vermittelten Verträge von 69.654 auf 33.995 verringerte. Als Ergebnis je Aktie hatte getmobile im ersten Halbjahr 2009 ein Minus in Höhe von 1,26 ausgewiesen, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein positives Ergebnis je Anteilspapier von 0,13 Euro erzielt worden war. Mit dem heute gemeldeten Verkauf zieht getmobile nun die Reißleine, um weitere Verluste zu vermeiden. (haz/rem)
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