Forcierung des Glasfaserausbaus in Deutschland durch Open Access Geschaeftsmodelle

Freitag, 12. März 2010 um 15:09

Allein die in 2009 im BREKO initiierten FTTB/H-Projekte beinhalten ein Investitionsvolumen von ueber 250 Mio. Euro. Die Modalitaeten fuer die Gewaehrung des Netzzugangs werden zwi-schen den Marktteilnehmern festgelegt. Dabei muss eines klar sein: Regulatorische Vorgaben fuer die Art und Weise des Netzzugangs werden eindeutig die Investitionsbereitschaft der alternativen Netzbetreiber reduzieren. Daher vertritt der BREKO dezidiert einen marktgetriebenen Ansatz ohne Restriktionen und Vorgaben fuer die investierenden, alternativen Netzbetreiber. „Wir bringen Open Access auf eine ganz einfache Formel: Open Access Geschaeftsmodelle im Netzausbau beinhalten die Bereitstellung von Netzzugang fuer Dritte zur Forcierung des Glasfaserausbaus in Deutschland“, betont Stephan Albers.

Diese Open Access Geschaeftsmodelle lassen das bestehende Regulierungsregime unberuehrt. Die Deutsche Telekom unterfaellt auch zukuenftig der Zugangs- und Entgeltregulierung, solange ihre Marktbeherrschung festgestellt wird. Da die Voraussetzungen fuer eine regionale Marktabgrenzung nach wie vor nicht gegeben sind, ist die Deutsche Telekom auch im Markt fuer Breitbandzugaenge weiterhin marktbeherrschend und u.a. zum Zugang zu VDSL-Vorleistungsprodukten verpflichtet. Mit Open Access ist daher nicht die bestehende Netzinfra-struktur der Deutschen Telekom gemeint, die zum Großteil zu Monopolzeiten errichtet, aus oeffentlichen Mitteln finanziert wurde und vollstaendig abgeschrieben ist. Eine ex-ante Regulierung der Vorleistungsprodukte des Exmonopolisten ist daher zur Sicherstellung fairer Wettbewerbsbedingungen auch in zukuenftigen Netzen geboten.  

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