Erneuter Datendiebstahl bei SchülerVZ
Als brisant werteten Datenschützer neben dem angeblichen Erpressungsversuch dabei die allgemein leichte Zugänglichkeit von Daten im Internet. Theoretisch sei es möglich, unter Verwendung der passenden Leseprogramme zur Datenerfassung, ganze Datensätze zu erstellen. Diese könnten dann etwa alle Schüler mit einer bestimmten Altersgruppe sowie einem bestimmten Geschlecht zeigen, welche eine Schule besuchen oder in einer Stadt wohnen. Experten fordern daher die bessere Vermittlung eines Problembewusstseins an Schüler. Diese stellten viele vertrauliche Daten freiwillig und frei zugänglich ins Netz. Dabei appellierten die Verbraucherschützer in der Vergangenheit auch an andere große soziale Netzwerke wie Wer-kennt-wen oder Facebook. An dem US-Portal Facebook hält die Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) eine kleine Beteiligung.
Nun soll es nach einer heutigen Meldung der <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Financial Times Deutschland zu einem erneuten Datenskandal bei SchülerVZ gekommen sein. Dem Bundesverband der Verbraucherzahlen in Berlin wurden demnach mehr als 100.000 Datensätze zugespielt. Diesmal seien allerdings nicht nur frei zugängliche, sondern auch persönliche und damit besonders sensible Daten enthalten. Eine nicht näher bekannte Person habe die Daten zuerst dem Internetblog netzpolitik.org zukommen lassen, dieser reichte die Daten dann an die Verbraucherschützer weiter. (kat/rem)
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