Ericsson liefert Überwachungstechniken nach Weißrussland
STOCKHOLM (IT-Times) - Der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson AB soll der weißrussischen Regierung durch Lieferung von Technologielösungen geholfen haben, Regimekritiker abzuhören.
Ericsson AB (WKN: 765913) soll drei Mobilfunk, Telefon- und Internetbetreibern in Weißrussland Techniken liefern, durch die etliche Festnahmen von Regimekritikern nach der Präsidentschaftswahl gerechtfertigt wurden, so <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>der Spiegel in Bezug auf die schwedische Zeitung „Dagens Nyheter“. Die von Ericsson gelieferte Technik sei Grundlage für Telefonmitschnitte und E-Mail-Auszüge, so das Magazin weiter. Ericsson hatte im Februar dieses Jahres in einer Pressemitteilung offiziell bekannt gegeben, dass die Tochterfirma des Unternehmens, Ericsson Nikola Tesla, einen Vertrag mit der weißrussischen Beltelecom abgeschlossen hatte. Dieser Vertrag, der der Tochtergesellschaft einen Gewinn von 65 Mio. Kuna zusicherte, sollte den Ausbau der Internetinfrastruktur in Weißrussland fördern.
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