E-Books als Chance für Wissenschaftsverlage?
Um die weiteren Wachstumspläne auf dem Markt für E-Books allerdings realisieren zu können, ist Springer Science auf der Suche nach einem Investor. Denkbar sei eine Summe von bis zu 500 Mio. Euro, dafür könnte der Kapitalgeber maximal 49 Prozent am Verlag halten. Offerten sollen bereits vorliegen, diese entsprächen aber nicht den Erwartungen von Springer Science.
E-Books sind seit der Markteinführung der Reader von „Kindle“ von Amazon bzw. des „PRS-505“ von Sony in den Fokus gerückt. Während der Kindle bislang nur in den USA erhältlich ist, wird das Modell von Sony auch in Deutschland verkauft. Laut Amazon habe man, seitdem der Kindle in den USA verfügbar ist, einen deutlichen Nachfrageanstieg nach E-Books festgestellt. Digitale Bücher haben unter anderem den Vorteil, dass sie deutlich platzsparender zu transportieren und unterzubringen sind. Dadurch dass kein Papier verbraucht wird, schone man zudem die Umwelt. Dennoch gilt es als ungewiss, ob sich E-Books gegenüber herkömmlichen Büchern im großen Stil durchsetzen können, da bestimmte „Sammlereffekte“ wie etwa Sonder- oder Erstausgaben nicht ohne Weiteres auf das digitale Format übertragen werden können. (kat/ami/rem)
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