Deutsche Telekom will Internet- und Auslandsgeschäft forcieren

Montag, 15. März 2010 um 10:16

Nun berichtete das Magazin Spiegel neue Details der Pläne. Demnach setzt Obermann auf ein Triptychon an Diensten, welches Umsatz und Ergebnis pushen soll. Dabei strebt die Deutsche Telekom die Wandlung zu einem Multimedia-Unternehmen an, um vom Wachstum im Internet zu profitieren. Bislang hat das Unternehmen das klassische Problem eines Netzbetreibers: Dienste wie Facebook, Twitter, Amazon oder Google boomen, dank Internet-Flatrates und hoher Kosten für neue Infrastruktur sieht die Deutsche Telekom indessen wenig vom Wachstum des Internets. Dies soll sich nun nach dem Willen von Rene Obermann ändern. Ein breites Produktspektrum neuer Angebote will sich die Deutsche Telekom nun auch ein Stück vom Kuchen sichern. Geplant sei dabei unter anderem die Einführung von Speicherdiensten für private und geschäftliche Daten, Bezahlservices im Internet - unter anderem unterstützt durch die Übernahme von Clickandbuy. Hinzu kämen unter anderem Pläne für Angebote im Bereich der Verkehrsplanung und der intelligenten Stromnetze.

Gleichzeitig setzt die Deutsche Telekom scheinbar auch weiterhin auf das Ausland als Wachstumsmotor. Wie das <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>manager magazin meldete, sei man in Bonn an der Übernahme weiterer Anteile des griechischen Netzbetreibers OTE interessiert. Trotz einer Minderheitsbeteiligung konsolidiert die Deutsche Telekom das Unternehmen bereits vollständig - dies sicherte in der Vergangenheit das Wachstum des Netzbetreibers. Dabei spekuliert die Deutsche Telekom scheinbar mit dem Loch in der griechischen Haushaltskasse. Nach Angaben von Rene Obermann habe der griechische Staat die Option, weitere Anteile an OTE an die Deutsche Telekom zu verkaufen. Ob dies auch tatsächlich geschieht, müsse allerdings die Regierung entscheiden. Seitens der Deutsche Telekom sei man jedenfalls interessiert. Derzeit hält die Deutsche Telekom 30 Prozent an OTE, dank einer Put-Option könnte sich dieser Anteil nun auf bis zu 40 Prozent erhöhen. Dies könnte für die Deutsche Telekom eine Übernahmesumme von bis zu 570 Mio. Euro bedeuten - Grund ist ein teilweise festgeschriebener Preis für das Aktienpaket. (kat/rem)

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