Deutsche Telekom weist Vorwürfe gegen René Obermann zurück
Die Ermittlungen stehen in Zusammenhang mit Jahre zurückliegenden Aktivitäten des ungarischen Telekom-Tochterunternehmens Magyar Telekom. Als Beraterverträge für Tochtergesellschaften der Magyar Telekom in Mazedonien und Montenegro getarnte Zahlungen sollen an dortige Regierungsbeamte geflossen sein, um bei der Regulierung des Marktes und bei der Vergabe von Mobilfunklizenzen Vorteile zu erhalten. Konkret wird René Obermann vorgeworfen, er habe im Gegenzug für Dividendenzahlungen des mazedonischen Tochterunternehmens MakTel verlangt, die geplante Öffnung des dortigen Telekommunikationsmarktes für andere Wettbewerber zu verhindern.
Manfred Balz wies darauf hin, dass sich in dem umfangreichen Bericht der Anwaltskanzlei White & Case kein Hinweis auf die Vorwürfe gegen Obermann finde. Obermann würde sich zudem niemals in das Tagesgeschäft von Konzerntöchtern oder -enkeln einmischen, zitiert die Süddeutsche Zeitung Manfred Balz. (haz/kat)
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