Deutsche Telekom: T-Systems zurück auf Wachstumskurs?

Clemens selbst führt die Entwicklung der Sparte T-Systems dabei auch auf das verbesserte Angebot zurück. Man biete derzeit als einziges Unternehmen SAP-Anwendungen im Cloud-Bereich an. Damit reagiere man individuell auf die Bedürfnisse der Kunden. Marktbeobachter werteten dies auch als Vorteil von T-Systems, wiesen aber auch darauf hin, dass dieser Vorsprung schmelze, sobald andere Anbieter nachziehen würden. Um diesen Effekt zu vermeiden, plant Clemens neue Partnerschaften und steht auch Zukäufen nicht abgeneigt gegenüber. Dabei seien besonders kleine Unternehmen interessant.

Den vorerst letzten Großauftrag gab T-Systems Mitte Dezember 2009 bekannt. Das Unternehmen erhielt in Südafrika einen Großauftrag mit einem Volumen im deutlichen dreistelligen Millionenbereich. Ab dem 1. Januar 2010 wird T-Systems die gesamte Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) für den Energieversorger Eskom und das Transportunternehmen Transnet bereitstellen. Die beiden halbstaatlichen Unternehmen veräußerten die Anteile an ihrem bisherigen IKT-Dienstleister "arivia.kom" dabei an T-Systems. (kat/kab/rem)