Deutsche Telekom: Rene Obermann verteidigt Personalpolitik
Auch einen Seitenhieb gegen die Bundesnetzagentur konnte sich der Manager nicht verkneifen. Es sei Zeit für eine „moderne Regulierung“. Bereiche, die keine Monopolstrukturen aufwiesen, müssten aus der Regulierung entlassen werden. Anders sei es schwierig bis unmöglich, die erforderlichen Investitionen für das „Gigabyte-Zeitalter“ von 40 Mrd. bis 50 Mrd. Euro in den kommenden zehn Jahren zu stemmen.
Dass die Deutsche Telekom und die Bundesnetzagentur nur selten von Anfang an einen gemeinsamen Standpunkt vertreten, ist hinlänglich bekannt. Während die Behörde in erster Linie einen möglichst fairen und ausgeglichenen Wettbewerb im Sinn hat, stehen für die Deutsche Telekom wirtschaftliche Interessen an erster Stelle. So forderte das Bonner Unternehmen etwa beim eigenen neueingerichteten VDSL-Netz eine exklusive Nutzung in den ersten Jahren. Begründet wurde dies durch hohen Investitionen für die neue Technologie. Die Bundesnetzagentur drängte indessen auf eine Netzöffnung - eine Forderung, welche die Deutsche Telekom AG später dann auch erfüllen musste. (kat/rem)
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