Deutsche Telekom plant Neueinstellungen in 2010
Diese Zielsetzung bedeute für die Deutsche Telekom, so Sattelberger, die Einstellung von rund 13.000 Auszubildenden und dualen Studenten. Dabei bilde man aus „sozialen Gründen“ mehr Mitarbeiter aus als seitens der Deutschen Telekom benötigt würden. Die kürzlich angekündigte Frauenquote soll die Deutsche Telekom unterdessen für Bewerberinnen attraktiver machen. Man erhofft sich „wichtige Vorteile beim Wettbewerb um Talente“. Nach einer Studie von McKinsey würden im Jahr 2020 in Deutschland zwei Millionen Fachkräfte fehlen. Dagegen wolle man sich frühzeitig absichern.
Mitte März 2010 hatte die Deutsche Telekom die Einführung einer Frauenquote bekannt gegeben. Damit hatte das Unternehmen auf die Kritik von Politikerseite reagiert, nach der zu wenige Frauen in Führungspositionen in Unternehmen beschäftigt seien. Bis zum Jahr 2015 strebt man bei der Deutschen Telekom eine Frauenquote von 30 Prozent in oberen und mittleren Führungspositionen an. Rene Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, betonte dabei, man wolle keine „Gleichmacherei“ erreichen, sondern handele auf Basis einer „handfesten Notwendigkeit“. Die Deutsche Telekom erwartet so eine Erweiterung des Talentpools sowie eine langfristig höhere Wertschöpfungskette. Dabei verweist die Deutsche Telekom auf Studien, nach denen Unternehmen mit einer hohen Frauenquote bessere Ergebnisse erzielten als Wettbewerber ohne oder nur mit wenigen weiblichen Führungskräften. (kat/rem)
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