Deutsche Telekom: Noch kein Ermittlungsergebnis in Spitzelaffäre
BONN (IT-Times) - Die Vorstellung der Ermittlungsergebnisse in der Spitzelaffäre rund um die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750) verschiebt sich. Dies gab gestern die Bonner Staatsanwaltschaft bekannt.
Vor Ostern hatten die Ermittler lediglich bestätigt, dass die Untersuchungen abgeschlossen seien. Auf die Präsentation von Ergebnissen hatte man indessen verzichtet. Damit ist nach wie vor unklar, ob der ehemalige Konzernchef Kai-Uwe Ricke sowie der ehemalige Vorstand des Aufsichtsrates Klaus Zumwinkel von der Bespitzelung gewusst hatten. In den Jahren 2005 und 2006 wurden von der Deutschen Telekom, so die Vorwürfe, Mitarbeiter, Betriebsräte, Mitglieder des Aufsichtsrates sowie Journalisten ohne deren Wissen überwacht. Telefonverbindungsdaten seien illegal erhoben und ausgewertet worden, um etwa festzustellen, ob Mitarbeiter des Unternehmens vertrauliche Informationen an die Presse weitergegeben haben.
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