Deutsche Telekom: Bonner Carrier wird profitabler

Hohe Investitionen in US-Spektrum-Mobilfunklizenzen konnten somit nicht durch den Verkauf von Assets und den Free Cash-Flow kompensiert werden.

Im Vorfeld kündigte der Festnetz- und Mobilfunk-Chef Deutschland, Niek Jan van Damme überraschend an, den Bonner Netzbetreiber verlassen zu wollen.

Geschäftsbereiche

In Deutschland erzielte die DTAG im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 einen Umsatz von 5,37 Mrd. Euro, ein leichtes Wachstum von 0,6 Prozent zum Vorjahr.

Die Zahl der Mobilfunkkunden der Deutschen Telekom AG fiel in Deutschland im zweiten Quartal 2017 um 0,2 Prozent auf 42,01 Millionen, davon 25,08 Millionen Vertragskunden (minus 0,7 Prozent).

Der Umsatz im übrigen Europa konnte mit 2,4 Prozent ebenfalls leicht auf 2,86 Mrd. Euro gesteigert werden. Die Zahl der Mobilfunkkunden wuchs hier um 0,7 Prozent auf knapp 47,69 Millionen.

Größter regionaler Geschäftsbereich blieben die USA mit einem Umsatz im zweiten Quartal 2017 in Höhe von knapp 9,24 Mrd. Euro, ein Plus von 12,7 Prozent zum Vorjahr. Die Zahl der Mobilfunkkunden ging hier allerdings um 4,2 Prozent auf 69,56 Millionen zurück.

Der Umsatz im Systemgeschäft der Deutschen Telekom AG fiel indes in zweiten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf knapp 1,69 Mrd. Euro.

Ausblick für das Jahr 2017

Die Deutsche Telekom AG bestätigte mit dem heutigen Bericht auch die eigene Prognose für Umsatz und Free Cash-Flow für das Geschäftsjahr 2017. Das bereinigte EBITDA soll nunmehr 22,3 Mrd. Euro betragen (zuvor: 22,2 Mrd. Euro). (lim/rem)