Deutsche Telekom belastet ehemaligen Vorstand schwer
Trzeschan soll zwischen 2005 und 2006 insgesamt 60 Personen abgehört haben. Der Auftrag hierzu soll allerdings von Zumwinkel und Ricke gekommen sein, welche herausfinden wollten, ob und welche Mitarbeiter interne Unternehmensinformationen nach außen weiter gaben. Somit wird den ehemaligen Managern unter anderem ein Verstoß gegen das Aktienrecht vorgeworfen. Auch sollen Zumwinkel und Co. gegen interne Organisationsrichtlinien des Konzerns verstoßen haben.
Neben den staatsanwaltlichen Ermittlungen kommt auf die ehemaligen Manager damit auch ein zivilrechtlicher Prozess zu. Zumwinkel sei bereits aufgefordert worden, einen Schadenersatz von rund einer Millionen Euro an die Deutsche Telekom AG zu überweisen. Eine Zahlungsaufforderung an Ricke könnte am nächsten Mittwoch folgen - wenn sich der Aufsichtsrat dann zu solch einem Schritt entscheidet. (vue/rem)
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