BREKO und VATM: Intensiver Wettbewerb ist der Schlüssel für Highspeed-Internet in Europa

Breitbandinternet

Dienstag, 17. Februar 2015 um 10:14
BREKO

BREKO-Präsident Norbert Westfal und VATM-Vizepräsident David Zimmer konnten dem EU-Kommissions-Vizepräsidenten nicht nur aufzeigen, dass die Vielzahl lokal und regional tätiger Netzbetreiber den Breitbandausbau insbesondere auch in ländlichen und unterversorgten Regionen entscheidend vorantreibt, sondern durch die Bereitstellung dieser wichtigen Infrastruktur-Grundlage für den digitalen Wandel eine digitale Spaltung zwischen Stadt und Land effektiv verhindern können.

„Allein die alternativen Netzbetreiber in Deutschland wollen bis zum Jahr 2018 mehr als 9 Milliarden Euro effizient in den flächendeckenden Breitbandausbau investieren und zusätzliche 11,2 Millionen Haushalte mit schnellen Internet-Anschlüssen versorgen“, unterstrich BREKO-Präsident Norbert Westfal. „Wir glauben fest daran, dass intensiver Wettbewerb der Schlüssel dafür ist, Highspeed-Breitband europaweit flächendeckend verfügbar zu machen. Hierfür benötigen unsere Carrier auch weiterhin einen verlässlichen Regulierungsrahmen und insbesondere den physischen Zugang zur ‚letzten Meile‘.“ 

„Die EU verfolgt bislang ein äußerst erfolgreiches Regulierungsmodell, das Investitionen durch das Zusammenspiel aller Marktteilnehmer – und damit im Wettbewerb – stimuliert“, betonte VATM-Vizepräsident David Zimmer. Im Gespräch mit Ansip bekräftigte er: „Die Investitionen alternativer Netzbetreiber werden in hohem Maße davon bestimmt, dass Regulierung den Zugang zur Infrastruktur des Ex-Monopolisten zu fairen und langfristig verlässlichen Konditionen sichert.“

Eine mögliche (zeitweise) Entlassung nationaler Ex-Monopolisten, der so genannten Incumbents, aus Teilbereichen der Regulierung werde zu Nachteilen für Verbraucher und Wirtschaft führen, stellten BREKO und VATM Andrus Ansip noch einmal nachdrücklich dar. Letztlich führe dies durch die Verdrängung von Wettbewerbern zu höheren Endkundenpreisen und schlechterer Produktqualität, warnten Westfal und Zimmer den EU-Kommissions-Vize. Bislang werde der überwiegende Teil der Investitionen in den deutschen TK-Markt von den Wettbewerbern getragen. Dieses Engagement solle auch in Zukunft fortgesetzt und weiter intensiviert werden, so BREKO und VATM unisono.

Meldung gespeichert unter: Breitband, BREKO, Internet

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