Weg frei für Große Koalition: BREKO will flächendeckenden Glasfaserausbau mit Vollg(l)as vorantreiben

Breitband- und Glasfaserausbau in Deutschland

Montag, 5. März 2018 um 14:09

Nach dem bekanntgegebenen, positiven Votum der SPD-Mitglieder zur Großen Koalition kann in Kürze eine neue Bundesregierung ihre Arbeit aufnehmen.

BREKO

Der BREKO wird sich als führender deutscher Glasfaserverband maßgeblich für die schnellstmögliche Umsetzung des im Koalitionsvertrag gesetzten Ziels des „Netzinfrastrukturwechsel zur Glasfaser“ engagieren und den flächendeckenden Glasfaserausbau bis in alle Gebäude mit Vollg(l)as vorantreiben.

Der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) begrüßt die Zustimmung von CDU/CSU und SPD zur Bildung einer gemeinsamen Bundesregierung. Nach dem heute bekanntgegebenen, positiven Votum der SPD-Mitglieder zur Großen Koalition kann in Kürze eine neue Bundesregierung ihre Arbeit aufnehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass die längste Regierungssuche in der Geschichte der Bundesrepublik ein Ende hat und wir uns nun voll darauf konzentrieren können, Wachstum und Wohlstand in Deutschland zu sichern und weiter auszubauen“, sagt BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers.

„Hierfür brauchen wir dringend den Ausbau mit flächendeckend verfügbaren, reinen Glasfaseranschlüssen bis in alle Gebäude als Basis-Infrastruktur für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Damit schaffen wir auch die unabdingbare Grundlage zur hochleistungsfähigen Anbindung aller Mobilfunk-Basisstationen – und damit insbesondere auch für die in vier bis fünf Jahren in den Ausbau gehenden 5G-Netze.“

Das klare Resümee von Albers lautet: „Wir müssen nun Vollg(l)as für die richtigen Rahmenbedingungen geben. Der Koalitionsvertrag muss mit Leben gefüllt und konkretisiert werden.“ Der Geschäftsführer des führenden deutschen Glasfaserverbands mahnt dabei noch einmal eindringlich: „Es darf kein Euro mehr in den Ausbau antiker Kupferleitungen fließen!“ Stattdessen appelliert der BREKO an die zukünftige Bundesregierung, den Koalitionsvertrag hin zu einem flächendeckenden Glasfaser-Infrastrukturziel bis in alle Gebäude zu konkretisieren.

„Apropos Rahmenbedingungen: Mit unserem ‚Strategiepapier Glasfaserzukunft‘ haben wir schon im vergangenen Herbst genau das vorgeschlagen, was die Große Koalition und die BNetzA nun ebenfalls als sinnvoll und investitionsfördernd erachten“, unterstreicht Dr. Stephan Albers. „Für die künftige Glasfaserwelt gilt die Devise: Open Access vor Regulierung.“

Allerdings muss es einen klar geregelten Übergang von der heutigen Kuper- in die künftige Glasfaserwelt geben, damit der nach wie vor marktmächtige Ex-Monopolist seine Kunden nicht unter Ausschluss des Wettbewerbs einfach auf eine neue Technologie umstellt.

Meldung gespeichert unter: Glasfaser, BREKO, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Internet, Verbände

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