BREKO-Pressemitteilung: Vectoring II: Alternative Netzbetreiber reichen Klage ein

Breitbandausbau Deutschland

Freitag, 30. September 2016 um 13:51

BREKO-Präsident Norbert Westfal betont: „Das Fatale ist: Unterm Strich behindert die Entscheidung der Bundesnetzagentur den Glasfaserausbau in Deutschland.“

Eine Vielzahl von Netzbetreibern des BREKO hatte im Zuge des Vectoring-II-Verfahrens gegenüber der Bundesnetzagentur Ausbau- und Investitionszusagen in teils erheblichem Umfang gemacht, um ein Vectoring-Monopol der Telekom zu verhindern und so die Chance auf einen zukunftssicheren Glasfaserausbau bis ins Gebäude (FTTB) oder bis direkt in die Wohnung (FTTH) nicht unmöglich werden zu lassen.

Vor allem diese unmittelbar betroffenen Unternehmen ziehen nun vor das Kölner Verwaltungsgericht, um mit diesem Schritt einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Vielfalt und Wettbewerb auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt zu leisten. Karsten Schmidt, Geschäftsführer des regionalen Netzbetreibers htp, unterstreicht: „Nach unserer Erfahrung fordern immer mehr Privat- und Geschäftsleute Bandbreiten, die eine hochleistungsfähige Glasfaserinfrastruktur erfordern. Es kann deshalb nicht sein, dass die Bundesnetzagentur nun einen Überbau mit nicht nachhaltiger Technologie anordnet und so den Glasfaserausbau massiv verzögert.“

BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers macht noch einmal deutlich: „Die Politik muss jetzt ein zukunftsweisendes Infrastrukturziel zum Ausbau mit direkten Glasfaseranschlüssen (FTTB / FTTH) definieren. Folglich muss dann auch die Bundesnetzagentur ihr Regulierungsregime klar auf dieses Ziel ausrichten. Der Überbau hochleistungsfähiger Infrastruktur muss verhindert werden!“

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Meldung gespeichert unter: Vectoring, BREKO, Telekommunikation, Verbände

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