Apps für das iPhone bringen O2 in London in Bedrängnis

Dienstag, 29. Dezember 2009 um 12:07

Nun sei man bei O2 bemüht, die Probleme möglichst schnell zu beheben. Mit dem Telekommunikationsausrüster Nokia Siemens Netzworks arbeite man an einer Lösung. Unter anderem sollen etwa 200 neue Basisstationen im Großraum London entstehen. Den Hauptgrund für die zu hohe Netzbelastung sieht das Unternehmen indessen in der steigenden Zahl von Smartphones. Viele Nutzer wären nun für eine längere Zeit und deutlich öfter mobil online als noch vor einem Jahr. Dies zeige sich besonders beim iPhone. Die zahlreichen Applikationen (Apps) für das Mobiltelefon würden immer wieder in kurzen Intervallen auf das mobile Internet zugreifen. Bei einer großen Stadt wie London mit einer hohen Endgerätedichte führe dies auf Dauer zu einer zu hohen Netzauslastung.

Vodafone, derzeit die Nummer Zwei auf dem britischen Markt, bietet für eigene Kunden das iPhone ab Mitte Januar 2010 an. Das Unternehmen versicherte im Zusammenhang mit den Problemen von O2, dass man selbst besser vorbereitet sei.   Bereits in der Vergangenheit hatte sich Vodafone für eine kontinuierlich hohe Netzqualität ausgesprochen. Das britische Mobilfunkunternehmen, welches nach Abschluss der Fusion von T-Mobile und Orange UK nur noch die Nummer Drei auf dem Markt in England ist, setzt auf eine gute Infrastruktur. Diese sei langfristig, so ein Verantwortlicher von Vodafone in einem Interview Mitte Dezember 2009, wichtiger als hohe Kundenzahlen. Nur wer auf Dauer eine gute Qualität und einen sicheren Service gewährleisten könne, habe die Möglichkeit Kunden langfristig zu binden. Es bleibt allerdings auch der Verdacht, dass man sich bei Vodafone in einer Art Zwangsoptimismus übt. Nach der Fusion hätten T-Mobile und Orange UK einen Marktanteil von rund 36 Prozent, 27 Prozent entfielen auf O2, weitere 25 Prozent auf Vodafone. (kat/rem)

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