Afrika: Telekommunikationsmarkt hart umkämpft

Montag, 23. März 2009 um 17:11

Interesse an einem Ausbau des Fest- und Mobilfunknetzes sowie der Internetleitungen haben dabei aber scheinbar nicht nur Netzbetreiber angemeldet. Auch Google hätte bereits, wie auch Accenture und General Electric, Gesprächsbereitschaft signalisiert, hieß es von Regierungsseite weiter. 

MTN Group, ein Netzbetreiber, der bereits in zahlreichen afrikanischen Staaten aktiv ist, rechnet selbst mit einer Konsolidierung des afrikanischen Telekommunikationsmarktes. Grund sei, so der CEO des Unternehmens in einer Interview in der vergangenen Woche, unter anderem die Anbieterdichte in zahlreichen Ländern. Die Bereitschaft zu umfassenden Investitionen in die Erweiterung der bestehenden Infrastruktur sei momentan nur in wenigen Ländern gegeben. Stattdessen versuchten oftmals drei bis fünf Anbieter in einem Land neue Kunden zu gewinnen - eine Situation, die langfristig Übernahmen begünstige, so die Einschätzung von MTN. 

Gleichzeitig setzen aber auch immer mehr große internationale Telekommunikationsanbieter auf Afrika als neuen Wachstumsmarkt. Zain und Etisalat investieren besonders in der Golfregion mit dem Ziel, von dort auch den Sprung in andere Länder des Kontinents zu schaffen. France Telecom setzt unterdessen auf ein Engagement in Westafrika während sich die südafrikanische Telkom durch einen Zukauf Zugang zum nigerianischen Markt verschafft. Die Briten sind mit Vodafone in Afrika bereits vertreten. Für 2,5 Mrd. US-Dollar sicherte sich das Unternehmen die Mehrheit an Vodacom, einem Anbieter aus Johannesburg. (kat/rem)

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