2013 wird ein Dürrejahr für Infineon
Automotive Halbleiter
Derzeit setzt Infineon auf eine internationale Expansion in Ländern mit hohen Wachstumsraten bei den Automobilverkäufen. Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Halbleiterspezialist sechs Prozent des Umsatzes in Japan erwirtschaftet. Dieser Anteil soll langfristig auf über zehn Prozent ausgeweitet werden. In den USA erlöste der Chiphersteller 2012 etwa vier Prozent. Bis 2016 soll sich dieser Anteil auf acht Prozent verdoppeln. Im Wachstumsmarkt China sollen im gleichen Zeitraum Umsätze in Höhe von einer Mrd. Euro erwirtschaftet werden.
Im ersten Quartal 2013 hatte die Infineon Technologies AG (WKN: 623100) mit einer schwachen Auftragslage zu kämpfen. So konnte Infineon für das abgeschlossene Quartal Umsatzerlöse von insgesamt 851 Mio. Euro melden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag dieser Wert noch bei 946 Mio. Euro. Auch das Nettoergebnis von Infineon sank rapide auf 19 Mio. Euro, nachdem im Jahr zuvor noch einen Ergebnis von 96 Mio. Euro in den Büchern stand. Für das Geschäftsjahr 2013 geht Infineon von einem Umsatzrückgang um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz aus. (pst/rem)
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