Vorzugsaktien: besondere Rechte für den Inhaber? - was hinter dieser Beteiligungsform steckt und was Sie als Aktionär beachten sollten!

Vorzugsaktien aus Sicht des Anlegers bzw. Aktionärs

Inhaber von Vorzugsaktien partizipieren in der Regel mehr am Unternehmensergebnis, da sie im Vergleich zu Stammaktionären eine höhere Dividende erhalten.

Vorzugsaktien sind in der Regel für diejenigen Investoren interessant, die Aktien nur aus Renditegesichtspunkten (höhere Dividende) erwerben und keinen Einfluss auf die unternehmerischen Entscheidungen wünschen.

Allerdings spielt auch die separate Kursentwicklung beider Aktiengattungen an der Börse eine Rolle bei der Rendite. Es kann nämlich vorkommen, dass sich der Aktienkurs der Vorzüge schlechter entwickelt, als derjenige der Stämme.

Großaktionäre wie Warren Buffett bzw. Aktivisten wollen in der Regel auf der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft auch Einfluss auf unternehmerische Aktivitäten ausüben. Daher bietet sich für diese Investorenklasse Stammaktien als Anlage an.

Weitere hilfreiche Tipps und Tricks zum Kauf von Aktien

Aktien gehören für den risikobewussten Anleger als Asset-Klasse in das Depot und sollten Teil einer individuellen und renditeorientierten Anlage- und Diversifikationsstrategie sein.

Bei einem Neueinstieg sollte allerdings mit äußerster Vorsicht am Aktienmarkt agiert werden, denn  Aktienkurse unterliegen zum Teil erheblichen Schwankungen an den Börsen.

Eine wichtige Rolle für die Entscheidungsunterstützung spielen beispielsweise Kennzahlen wie KGV und PEG. Auch der operative Cash-Flow und Free Cash-Flow sind wichtige Unternehmenskennzahlen.

Zudem gibt auch der Bund-Future nützliche Hinweise für den Aktienmarkt. Welche Tipps und Tricks Sie beim Kauf von Aktien besser beachten sollten, erfahren sie hier.

Eine Alternative zum individuellen Engagement in Einzelwerte bieten sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds). Es handelt sich hierbei um börsennotierte Fonds, die beispielsweise ganze Aktienindizes wie den S&P 500 oder den Dax abbilden.

Aber auch hier sollte man sich im Vorfeld genauestens informieren, denn es gibt deutliche Unterschiede bei den angebotenen Produkten. So werden teilweise Dividendenzahlungen von Unternehmen nicht abgebildet.

Manche ETF werden aktiv gemanagt, andere nicht. Auch die Kostenstruktur der Wertpapiere kann stark divergieren.