Free Cash Flow - Ist Ihre Company kreditwürdig? - Diese Kennzahl verrät es Ihnen!
Unternehmenskennzahlen
Begriff und Bedeutung des Free Cash-Flows
Cash-Flow Kennzahlen
sind im Vergleich zu Ertragskennzahlen wie EBIT und Nettoergebnis generell aussagekräftiger, da hier Bilanztricks weniger greifen.Der Free Cash-Flow (FCF) - auch unter freier Cash-Flow bekannt - ist der Saldo aus den gesamten Ein- und Auszahlungen einer Unternehmung (Cash-Flow) abzüglich der Sachinvestitionen (Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen) plus Desinvestitionen.
Der Free Cash-Flow berechnet somit die frei verfügbaren Barmittel, die für die Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten (Tilgung und Zinsen) und/oder Dividendenzahlungen bzw. Aktienrückkauf-Programme eingesetzt werden können.
Er ist damit ein wichtiger Indikator für die Kreditrückzahlungsfähigkeit eines Unternehmens..
Ist der Free Cash-Flow positiv, fließen der Unternehmung Barmittel zu und es können so Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten getilgt und Fremdkapitalzinsen bezahlt werden.
Ein negativer Free Cash-Flow bedeutet hingegen, dass Liquidität abfließt, das Unternehmen verliert also Geld. Kredite könne in diesem Fall nicht mehr aus eigener Kraft bezahlt und getilgt werden.
Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Geldverbrennung, die oftmals in der Cash-Burn-Rate ihren Ausdruck findet.
Ein anhaltend negativer Free Cash-Flow führt letztlich zur Zahlungsunfähigkeit und damit zur Insolvenz des Unternehmens.
Berechnung des Free Cash-Flow
Der Free Cash Flow eines Unternehmens lässt sich aus dem operativen Cash-Flow ableiten. Vereinfacht gesagt ist der FCF das Ergebnis aus operativen Cash-Flow plus Cash-Flow aus Investitionstätigkeit.
Net Operating Cash-Flow (Operativer Cash-Flow)
– Auszahlung für die Rückzahlung von Fremdmitteln
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