Nokia: EU-Kredit über 500 Mio. Euro soll 5G-Mobilfunkausbau in Europa unterstützen

Die Finnen bieten das dazu passende Mobilfunknetz, Internet Protocol (IP)-Technologie, Glasfasernetze zur Übertragung, Managed Services, Packet Core Networks, Service Plattformen und entsprechend Software.

“Diese Finanzierung unterstützt unsere Anstrengungen im Bereich 5G Research und führt das breit angelegte Momentum, das wir in diesem Jahr bereits bei Kundengewinnung und ersten Entwicklungen gesehen haben, fort“, sagt Nokia CFO Kristian Pullola.  

"Um sicherzustellen, dass Europa neue Technologien mit einbezieht und davon profitiert, wird ein nachhaltiges Investment notwendig sein. Hier kann der Investment Plan für Europa eine entscheidende Rolle spielen“, erklärte Jyrki Katainen, European Commission Vice-President und verantwortlich für Jobs, Wachstum, Investments und Wettbewerb.

Nokia will im Bereich 5G-Mobilfunktechnologie komplette Ende-zu-Ende Lösungen anbieten und hier eine weltweit führende Position einnehmen. Dabei wollen die Finnen in Zukunft hohe Lizenzeinnahmen aus dem neuen Mobilfunkstandard 5G erzielen.

Der EU-Plan unterstützt dabei die Entwicklung vieler europäischer Länder in der Implementation der 5G-Technologie, deren kommerzieller Start für das Jahr 2019 vorgesehen ist.

Im Vorfeld hatte darüber hinaus der Staat Finnland seine Beteiligung am Telekommunikationsausrüster Nokia als größtes Unternehmen des Landes weiter erhöht.

Das von der EU-unterstütze Darlehn für Nokia hat eine Laufzeit von durchschnittlich fünf Jahren nach Auszahlung, die jederzeit in den nächsten 18 Monaten erfolgen kann.

Nokia konnte zuletzt zwei Großaufträge von T-Mobile und China Mobile für 5G-Technologien an Land ziehen. (ame/rem)