Zendesk: CRM-Plattform bestätigt hohes Wachstum und höheren Verlust, Übernahmeangebot abgelehnt

Zendesk Aktie: Quartalsergebnis

Zendesk Inc. (NYSE: ZEN) erwirtschaftete im vierte Quartal des Geschäftsjahres 2021 einen Unternehmensumsatz von knapp 375,37 Mio. US-Dollar, ein Wachstum von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Vorquartal: plus 32 Prozent).

Das operative Ergebnis des CRM-Spezialisten betrug im gleichen Zeitraum allerdings minus 48,08 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 54,79 Mio. US-Dollar) und die operative Marge somit auf minus 12,81 Prozent (Vorjahr: minus 15,79 Prozent).

Übrig blieb bei Zendesk im vierten Quartal 2021 ein Nettoergebnis von minus 61,86 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 70,04 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von minus 0,51 US-Dollar (Vorjahr: minus 0,60 US-Dollar).

Der Cash-Flow aus dem operativen Geschäft betrug 35,48 Mio. US-Dollar (Vorjahr: knapp 46,35 Mio. US-Dollar).

Das US-Softwareunternehmen erreichte damit erneut die eigene Prognose. Die liquiden Mittel von Zendesk betrugen zum Ende des letzten Quartals 476,1 Mio. US-Dollar (Vorquartal: 532,52 Mio. US-Dollar, Vorjahr: 405,43 Mio. US-Dollar).

Zendesk hat zudem am 10. Februar 2022 bestätigt, dass sein Board of Directors ein unaufgefordertes, unverbindliches Angebot eines Konsortiums von Private-Equity-Gesellschaften erhalten und eine einer gründlich Prüfung abgelehnt habe.

Alle ausstehenden Aktien von Zendesk sollten in einer Bargeldtransaktion im Wert von 127 bis 132 US-Dollar pro Aktie übernommen werden. Das Unternehmen seit aktuell erheblich unterbewertet, hieß es weiter.

Dem Konsortium gehören unter anderem Hellman & Friedman, Advent International Corp. und Permira an. Die Zendesk-Aktie schloss am Freitag gegen den Trend mit einem Plus von knapp zwei Prozent bei rund 116 US-Dollar.