VW: So sieht die Zukunft von Audi, Porsche, VW, Seat, Skoda & Co aus

Ein Fokus im Bereich Elektroautos liegt unter anderem auch in der Erhöhung der Reichwerte der Fahrzeuge. In der Entwicklung und Produktion sollen zudem Optimierungspotenziale im Konzern ausfindig gemacht und genutzt werden.

Potentiale regionaler attraktiver Automobil-Märkte wie Nordamerika und China will man nutzen. Gemeinsam mit regionalen Partnern in Asien soll zudem das Economy-Segment mit preiswerten Basisprodukten bearbeitet werden.

Autonomes Fahren, Batterietechnologie und Digitalisierung als neue Kompetenzfelder

Zukunftsthemen der VW AG sind Autonomes Fahren und Künstliche Intelligenz. Bis 2020 wollen die Wolfsburger ein eigenes Self-Driving System (SDS) zur Marktreife gebracht haben.

Die Volkswagen AG will zudem das Thema Batterietechnologie als Geschäftsbereich forcieren. Geprüft wird hier auch die Errichtung eigener Batteriefabriken für Elektroautos.

Der VW-Konzern beteiligt sich hierzu auch am Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI).

Neuausrichtung des Komponenten-Geschäftes

Das Geschäft mit Komponenten soll bei VW über alle Marken besser gebündelt werden. Das soll sowohl für das PKW- als auch für das Geschäft mit Nutzfahrzeugen der Marken Scania, MAN und Volkswagen gelten.

VW will zudem das Nutzfahrzeug-Segment in Richtung intelligente Transportlösungen weiterentwickeln.

Ausbau des Geschäftes mit nachhaltigen Mobilitäts-Diensten

Das Geschäftsfeld Mobilitäts-Lösungen will VW markenübergreifend gestalten. Hier baut man zunächst den Bereich "Ride Hailing", also die Vermittlung von Fahrdienstleistungen auf Abruf, aus.

Ergänzt werden soll der Mobilitäts-Dienst über Trend-Services wie zum Beispiel Carsharing, Robo-Taxis und Transport-On-Demand.

Mit Hilfe von Akquisitionen, Beteiligungen und Partnerschaften will Volkswagen das Geschäft mit Mobilitätslösungen forcieren. So hat sich VW in diesem Segment am Ride Hailing Anbieter Gett beteiligt.

Effizienzsteigerungen im Unternehmen

VW will im Rahmen der "Strategie 2025" insgesamt Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich tätigen. Zur Finanzierung will man insbesondere bei der Marke Volkswagen Optimierungspotentiale nutzen.

Die Quote der Sachinvestitionen im Verhältnis zum Umsatz soll bis 2025 im Automobilgeschäft sechs Prozent betragen. Im Bereich Forschung und Entwicklung will man dann sechs Prozent vom Umsatz investieren. Die allgemeinen Vertriebs- und Verwaltungskosten sollen indes auf unter zwölf Prozent gesenkt werden.

Das Marken- und Beteiligungsportfolio des Volkswagen-Konzerns soll darüber hinaus überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.