VW setzt 2,3 Millionen Fahrzeuge ab, holt bei NEVs gegenüber Tesla auf

Automobilhersteller Deutschland

Donnerstag, 6. Mai 2021 um 08:55

VW verkauft somit rund ein Drittel der Menge an reinen Elektroautos, die der Hauptrivale Tesla absetzt. Zusammen mit dem Plug-In Hybridantrieb fehlen noch rund 50.000 Units.

Insgesamt setzte VW im Vergleich zu Tesla knapp dreizehnmal so viele Automobile ab. Tesla lieferte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 insgesamt knapp 185.000 Elektro-Fahrzeuge aus, ein Plus von 109 Prozent zum Vorjahr mit knapp 88.500 Einheiten.

Der deutsche Automobilkonzern erzielte aber inkl. der PHEVs ein höheres Wachstum bei E-Autos als Tesla, macht also weiter an Boden gut. Immer mehr Modelle werden von VW auf den Markt kommen und den Kaliforniern Marktanteile abjagen.

Für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr zeigt sich VW zuversichtlich und hob den eigenen Ausblick für das operative Ergebnis, den Netto-Cash-Flow und die Netto-Liquidität an.

Gegenwind könnte insbesondere aus dem konjunkturellen Umfeld, der steigenden Wettbewerbsintensität, volatilen Rohstoff- und Devisenmärkten, der Absicherung der Lieferketten sowie aus verschärften emissionsbezogenen Anforderungen kommen, warnte VW.

VW Aktie – Ausblick

Die Volkswagen AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2021 mit einer deutlichen Verbesserung bei den Auslieferungen und einem „signifikant über Vorjahr“ liegenden Unternehmensumsatz.

Für die operative Umsatzrendite peilt der Automobil-Produzent nunmehr einen Wert zwischen 5,5 und 7,0 Prozent (zuvor: 5,0 und 6,5 Prozent) für den Gesamtkonzern und Bereich Pkw an, wobei das obere Ende des Korridors angestrebt werde.

Der Netto-Cash-Flow im Automobilbereich soll „stark steigen“ (zuvor: Größenordnung des Vorjahres) und die Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile „deutlich (zuvor: moderat) steigen“. Die Kapitalrendite (RoI) soll „spürbar oberhalb des Mindestverzinsungsanspruchs“ bleiben.

Im Konzernbereich Automobile erwartet die Volkswagen AG darüber hinaus für das Jahr 2021 eine F&E-Quote von rund sieben Prozent und eine Sachinvestitionsquote von rund sechs Prozent.

Für den Bereich Nutzfahrzeuge rechnet Volkswagen mit „deutlich über dem Vorjahr liegenden Umsatzerlösen und einer operativen Umsatzrendite zwischen 4,0 und 5,5 Prozent vor Restrukturierungsmaßnahmen.

Im Bereich Power Engineering sollen die Umsatzerlöse unterdessen weiterhin „spürbar unter denen des Vorjahres“ bleiben und sich das operative Ergebnis an der Gewinnschwelle bewegen.

Der Umsatz im Bereich Finanzdienstleistungen soll weiterhin „spürbar über dem Vorjahr“ und das operativen Ergebnis auf Vorjahresniveau liegen. nach bekanntgabe der Zahlen stieg die Aktie von VW vorbörslich um rund zwei Prozent.

Der angestrebte Erwerb sämtlicher in Umlauf befindlicher Aktien der Navistar International Corporation ist in der Prognose des Volkswagen Konzerns nicht berücksichtigt. (ame/rem)

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