Vodafone Deutschland ermittelt gegen externe Vertriebspartner wegen Betrugs – Strafanzeigen, Shop-Schließungen und Vertragskündigungen die Folge

Der Whistleblower hätte zudem nach einigen Monaten überraschend eine „hohe Geldsumme“ von Vodafone gefordert und damit gedroht, sensible Kundendaten und Geschäftsgeheimisse preiszugeben.

Die Briten erklärten dazu: „Vodafone ist nicht erpressbar und wird Erpressungsversuche oder anderes Fehlverhalten zum Nachteil des Unternehmens oder seiner Kunden auch weiterhin konsequent zur Anzeige bringen.“

Vodafone habe deshalb gegen den Hinweisgeber bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Anzeige wegen Erpressung und unerlaubter Weitergabe von personenbezogenen Daten und Geschäftsinterna erstattet.

Der britische Carrier habe nun das Provisionssystem überarbeitet und die Kontrollsysteme verschärft. Zudem sollen zusätzliche Ressourcen aufgebaut werden, um die Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen zu verstärken.

Vodafone erklärte außerdem, dass nachweislich geschädigte Kunden telefonisch und/oder schriftlich benachrichtigt und für den entstandenen Schaden voll entschädigt werden.

Bei Auffälligkeiten im Vertrag können sich Vodafone-Kunden auch über die Service-Hotline unter 0800 172 1212 an das Unternehmen direkt wenden, hieß es weiter. Vodafone Deutschland gehört zum britischen Telekommunikationsnetzbetreiber Vodafone Group plc.  (ame/rem)