Utimaco Safeware AG: Margendruck

Das EBITDA-Ergebnis wurde um 8,7 Prozent auf 10,5 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr: 9,7 Mio. Euro). Die EBITDA-Marge lag bei 21,4 Prozent und damit unter dem Wert des Vorjahres (23,3 Prozent). Das operative Ergebnis bei Utimaco verschlechterte sich von 8,9 Mio. Euro auf 8,5 Mio. Euro. Gründe dafür waren Unternehmensangaben zufolge geringere ergebnisentlastende Effekte aus der Aktivierung selbst erstellter Software und der begonnenen Abschreibung aktivierter Entwicklungskosten. Die EBIT-Marge sank von 21,3 auf 17,3 Prozent. Das Vorsteuerergebnis (EBT) wurde von 9,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 9,7 Mio. Euro gesteigert. Die EBT-Marge betrug 19,6 Prozent (Vorjahr: 22,3 Prozent). Aufgrund einer höheren Steuerquote sank das Nachsteuerergebnis (EAT) auf 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: acht Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug somit 0,43 Euro (Vorjahr:  0,55 Euro). Nach 12 Monaten realisierte Utimaco einen positiven operativen Cash-Flow in Höhe von 9,3 Mio. Euro nach 11,4 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr.

Für das laufende Geschäftsjahr 2007/2008 erwartet Utimaco einen weiteren Umsatzzuwachs. Gleichwohl sei in der Übergangsphase zum neuen Produktportfolio eine deutliche Abschwächung des Wachstums im ersten Geschäftshalbjahr zu erwarten. Für das zweite Halbjahr rechnet Utimaco mit ersten signifikanten Umsatzbeiträgen von SafeGuard Enterprise und einer deutlichen Wachstumszunahme. Durch den Wegfall der ergebnisentlastenden Effekte aus der Aktivierung selbst erstellter Software und die begonnene Abschreibung von aktivierten Entwicklungskosten werde das Ergebnis mit rund 3,9 Mio. Euro belastet sein. Unter Hinweis auf ein möglicherweise schwächeres erstes Geschäftshalbjahr geht Utimaco für das laufende Geschäftsjahr 2007/2008 dennoch von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau aus. (grh/rem)