US-Zeitschriftenverlage setzen auf Kindle und Co.
NEW YORK (IT-Times) - Nach Buchverlagen haben nun auch Zeitschriften die Möglichkeiten der neuen E-Reader erkannt. Künftig sollen entsprechende Inhalte für Geräte wie den Kindle von Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN, WKN: 906866) optimiert werden.
Geplant ist eine gemeinsame Plattform verschiedener Verlage mit dem Ziel, die jeweiligen Angebote künftig auch für E-Reader zugänglich zu machen. Die Bereitstellung erfolgt dabei über ein Joint Venture, das vom eigentlichen Verlagsgeschäft abgekoppelt sei. Unter anderem wollen sich, so ein Bericht des Branchendienstes Allthingsdigital, die Verlage Time, Conde Nast und Hearst beteiligen. Diese bringen unter anderem die Magazine „People“, „Time“ oder „Cosmopolitan“ heraus.
Durch die geplante Öffnung der Magazinangebote für Besitzer von E-Readern könnten die Verlage dabei auch neue Einnahmequellen erschließen. In der Vergangenheit brachen die Werbeerlöse sowohl im Print- als auch im Onlinebereich zum Teil dramatisch ein. Kunden verringerten auf Grund der Wirtschaftskrise den Werbeetat. Zudem ist die Werbung im Internet mit einem Faktor belastet, welcher im Printgeschäft nicht existiert: Platz im Übermaß. Während in einer klassischen Zeitung die Möglichkeiten zur Schaltung einer Annonce zum Teil stark begrenzt sind, trifft diese Tatsache auf den Online-Bereich nur bedingt zu.
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