US-Zeitschriftenverlage setzen auf Kindle und Co.

Sollten nun die Inhalte der Magazine, gegen die Zahlung einer entsprechenden Gebühr nun auch für E-Reader-Besitzer verfügbar sein, würden die Verlage zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Durch den kostenpflichtigen Dienst entstehen neue Einnahmen, zudem positioniert man sich früh auf dem wachsenden Markt für E-Book-Lösungen und könnte so ein „Abwandern“ der Leser verhindern. Zudem erhoffen sich die Verlage im E-Reader-Bereich eine größere Bereitschaft von Kundenseite, für entsprechende Inhalte auch zu zahlen.

Mit dem Problem von kostenfreien Inhalten im Internet haben zahlreiche Online-Medien, meist Ableger von Magazinen, Tageszeitungen oder TV-Sendern, zu kämpfen. Die dabei beschrittenen Wege sind durchaus unterschiedlich. Einige schalten Artikel, welche gerade in der aktuellen Printausgabe zu sehen sind, erst verspätet für die kostenloste Online-Nutzung frei und veröffentlichen bis dahin einen Teaser, der das Interesse von Nutzern wecken soll. Andere machen Inhalte im Internet sofort verfügbar, verlangen aber für älteren Content eine Gebühr. Der Axel Springer-Verlag wie auch News Corp. liebäugeln hingegen damit, Inhalte im Internet nur noch gegen ein Abonnement oder gegen Zahlung einer einmaligen Summe zugänglich zu machen. Ob sich dieser Weg allerdings langfristig durchsetzen kann, bleibt noch abzuwarten… (kat/rem)

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