The Trade Desk: Ad-Tech Company trotz der schwachen Konjunktur

The Trade Desk - Aktie: Quartalsergebnis

The Trade Desk Inc. (Nasdaq TTD, ISIN: US88339J1051) erzielte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz von knapp 315,32 Mio. US-Dollar, ein Wachstum von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Damit verlangsamte sich das Wachstum beim Umsatz sequentiell wieder, im Vorquartal betrug dieses 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q4: 24 Prozent, Q3: 39 Prozent, Q2: 101 Prozent).

The Trade Desk wies im Berichtszeitraum ein bereinigtes EBITDA (Non-GAAP) von 139 Mio. US-Dollar aus (Vorjahr: 118 Mio. US-Dollar), womit die EBITDA-Marge 37 Prozent betrug (Vorjahr: 48 Prozent).   

Das operative Ergebnis der Performance-basierten Werbe-Plattform aus Kalifornien fiel indes im gleichen Zeitraum auf plus          1,74 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 17,05 Mio. US-Dollar, Vorjahr: plus 61,95 Mio. US-Dollar).

Übrig blieb bei The Trade Desk Inc. ein Nettoergebnis in Höhe von minus 19,07 Mio. US-Dollar (Vorjahr: plus 47,7 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von minus 0,04 US-Dollar (Vorjahr: plus 0,10 US-Dollar).

 „Wir haben im zweiten Quartal eine hervorragende Leistung erbracht und sind im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent gewachsen, was das weltweite Wachstum der programmatischen Werbung deutlich übertrifft. Immer mehr der weltweit führenden Marken schließen neue oder erweiterte langfristige Verträge mit The Trade Desk ab. Das spricht für die Innovation und den Wert, den unsere Plattform im Vergleich zu den Beschränkungen von Walled Gardens bietet", sagt Jeff Green, Mitbegründer und CEO von The Trade Desk.

„Dieser Trend gibt uns auch die Zuversicht, dass wir in jedem Marktumfeld weiter Marktanteile gewinnen werden. Gleichzeitig investieren wir weiter, um das zukünftige Wachstum in Schlüsselbereichen wie Identität, Connected TV, Retail Media und Supply Chain Optimierung voranzutreiben. In jedem dieser Bereiche haben wir im zweiten Quartal wichtige neue Partnerschaften mit einigen der weltweit führenden Verlage, Fernsehsender, Einzelhändler und Technologiepartner geschlossen."

Das Werbetechnologie-Unternehmen verfehlte damit die Prognose für den Umsatz, übertraf diese aber für das bereinigte EBITDA.