Tesla Motors vs Uber: Mobility Services als Zukunftsmarkt
Zukunftsmarkt Mobility Services
(IT-Times) - Eine Studie aus dem Hause Morgan Stanley sorgte am Vortag in New York für große Aufregung. Die US-Investmentbank glaubt, dass Tesla Motors in das Geschäft mit Mobility Services einsteigen wird und damit Uber & Co Konkurrenz machen könnte - an der New Yorker Börse legten Tesla-Aktien daraufhin um knapp fünf Prozent zu.
Zwar hat sich Tesla-Chef Elon Musk noch nicht explizit über einen solchen Mobility Service geäußert, dennoch glaubt Morgan Stanley Analyst Adam Jonas, dass Tesla Motors einen sogenannten Shared Mobility Service binnen 18 Monaten vorstellen könnte.
Uber will alle autonomen Tesla-Autos
Hintergrund dieser Annahme ist eine Äußerung von Uber CEO Travis Kalanick. Der Chef der gleichnamigen Taxi-App hatte im Rahmen eines Interviews angekündigt, wenn Tesla in 2020 ein autonom fahrendes Elektroauto auf den Markt bringen wird, würde Uber alle Fahrzeuge aufkaufen.
Der Grund ist einfach: Bislang vermittelt Uber Fahrten an andere Fahrer über seine App. Mit einem autonomen Elektroauto würde sich Uber den Fahrer sparen und könnte seine Autos von der Zentrale aus remote lenken - dies würde höhere Gewinnmargen für Uber bedeuten.
Dies ist aber gleichzeitig auch eine große Chance für Tesla. Tesla Motors könnte den „Mittelsmann“ Uber überspringen und einen eigenen Mobility Service anbieten, so die These.
Ineffiziente Transportwege, wenig Auslastung
Jährlich werden rund zehn Billionen Kilometer gefahren, nicht immer sind die Transportwege effizient und sicher. Es gibt inzwischen rund eine Milliarde Autos auf der Welt, doch nur vier Prozent dieser Fahrzeuge werden auch tatsächlich täglich genutzt, weiß zum Beispiel Uber-Manager Pierre-Dimitri Gore-Coty. In der überwiegenden Zeit stehen Fahrzeuge nutzlos herum und blockieren die Straßen - ein Zustand, der auf Dauer nicht haltbar ist.
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