Tesla: Großinvestoren steigen beim Elektroauto-Produzenten aus - Aktien seit Tagen im Rückwärtsgang
Elektromobilität: Elektroautos und Batterie-Technologie
Bei einem Aktienkurs von 420 US-Dollar will Musk sein Unternehmen Tesla Inc. von der Börse nehmen und privatisieren, um es gegen kurzfristige Spekulanten zu schützen.
Doch nun gibt es Fragen der US-Börsenaufsicht U.S. Securities and Exchange Commission - kurz SEC - über das Handeln und die Absichten von Elon Musk und Anwaltskanzleien rüsten sich bereits für Sammelklagen gegen Musk.
Normalerweise müssen Unternehmen innerhalb von vier Arbeitstagen mit einem 8-K Dokument über signifikante Unternehmens-Aktivitäten die SEC informieren. Musk könnte gegen die Coporate Governance - Richtlinien verstoßen haben.
Seit 2013 erlaubt es die SEC aber auch, Unternehmensmitteilungen über Social Media - Plattformen zu verbreiten. Ob aber ein derartiges Vorhaben zuerst über Social Media verbreitet werden darf, ist allerdings fraglich.
Die Finanzierung für das Vorhaben sei indes gesichert, teilte Musk mit. Investoren kommen auch aus Saudi-Arabien. Es ist der Staatsfonds Public Investment Fund (PIF), der auch beim Vision Fund der SoftBank Group Corp. kräftig mitmischt und sich rund fünf Prozent am Unternehmen Tesla Inc. gesichert hat. Supervisor ist der Kronprinz Mohammed bin Salman.
Bei einer möglichen Privatisierung beraten Silver Lake Partners und Goldman Sachs Group das Unternehmen Tesla. Der Unternehmenswert liege dann bei rund 72 Mrd. US-Dollar. Aktuell hat Tesla eine Marktkapitalisierung von rund 75 Mrd. US-Dollar.
Musk erwartet, dass rund zwei Drittel aller Tesla-Aktionäre ihre Beteiligung in eine private Gesellschaft einbringen würden. Die Finanzierung würde über Aktien und nicht über eine höhere Verschuldung des Unternehmens erfolgen.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Microblogging, Twitter, Elektroauto, Batterie-Speicher, Social Media (soziale Medien), Elektromobilität, Lithium Ionen Akku, Elon Musk, Tesla, E-Mobility
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.