TeliaSonera verstärkt sich im Baltikum durch Zukäufe

Mittwoch, 14. Oktober 2009 um 11:47

Durch die Übernahmen will TeliaSonera gezielt die eigene Marktpräsenz im Baltikum ausbauen. Die dortigen Telekommunikationsmärkte werden, ähnlich wie in Schwellen- und Entwicklungsländern, als wachstumsstark angesehen. Die unterschiedlichen Erfolge hinsichtlich des Übernahmeangebotes in Estland und Litauen führt das schwedische Unternehmen dabei auf die unterschiedliche Aktionärsstruktur zurück. In Estland trennte sich die Regierung von einer Beteiligung von 27 Prozent an Eesti Telekom, was für andere Anleger eventuell ein Signal zum Verkauf gewesen wäre. Die Aktien von TEO befänden sich unterdessen mehrheitlich im Besitz von Kleinanlegern, daher sei hier eine große Übernahme schwieriger zu meistern.

TeliaSonera ist dabei nicht das einzige skandinavische Telekommunikationsunternehmen, das Interesse an dem Markt Baltikum sowie in Osteuropa zeigt. Anfang Oktober gab Wettbewerber Telenor eine Strategieänderung für das Geschäft in Russland und der CIS-Region bekannt. Telenor will gemeinsam mit der Alfa Group die Aktivitäten in Russland und der Ukraine bündeln. Ziel sei es, einen Mobilfunknetzbetreiber zu erschaffen, der auf beiden Märkten aktiv ist. Telenor wird 35,42 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Vimpelcom Ltd. halten. Die restlichen 43,89 Prozent entfallen auf die Alfa Group. Diese ist über die Telekommunikationssparte Altimo beteiligt. Das neue Joint Venture entsteht dabei über die Verschmelzung der Anteile von Kyivstar und OJSC VimpelCom, die sich bislang separat im Besitz beider Unternehmen befanden. Derzeit ist Vimpelcom hinter Mobile Telesystems (MTS) der größte russische Mobilfunknetzbetreiber. Durch die Übernahme von Golden Telecom in 2008 erschloss sich das Unternehmen zudem auch das Festnetzsegment. (kat/rem)

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