T-Mobile US: Telekom-Unit meldet trotz Mobilfunk-Kundenzuwachs dritten Umsatzrückgang in Folge

Mobilfunknetzbetreiber

Freitag, 28. Juli 2023 um 09:38

BELLEVUE/WASHINGTON (IT-Times) - Der Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile US, der zur Deutschen Telekom AG (DTAG) gehört, hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2023 veröffentlicht und verzeichnete erneut einen Umsatzrückgang.

T-Mobile US Aktie: Quartalszahlen

T-Mobile US Inc. (Nasdaq: TMUS, ISIN: US8725901040) erwirtschaftete demnach im zweiten Quartal 2023 einen Gesamtumsatz von 19,196 Mrd. US-Dollar, der damit zum Vorjahr um 2,4 Prozent zurückging.

Im Vorquartal mit 19,632 Mrd. US-Dollar fiel der Umsatz des US-Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent (Q4 2022: leichtes Minus, Q3 2022: plus vier Prozent).

Der Serviceumsatz von T-Mobile US betrug indes im Berichtszeitraum 15,738 Mrd. US-Dollar (plus 2,8 Prozent).

Der US-amerikanische Mobilfunk-Carrier erzielte im gleichen Zeitraum ein (bereinigtes) EBITDA von 7,405 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 7,199 Mrd. US-Dollar), ein Plus von 5,7 Prozent zum Vorjahr.

Das operative Ergebnis des US-Unternehmens mit Sitz in Bellevue, Washington, betrug indes 3,793 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 3,397 Mrd. US-Dollar, Vorjahr: 709 Mio. US-Dollar).

T-Mobile US wies insgesamt ein Nettoergebnis im Berichtszeitraum von 2,221 Mrd. US-Dollar aus (Vorjahr: minus 108 Mio. US-Dollar). Das Ergebnis je Aktie (verwässert) lag damit bei 1,86 US-Dollar (Vorjahr: minus 0,09 US-Dollar).

Die US-amerikanische Telekom-Tochtergesellschaft erwirtschaftete zudem einen Free Cash-Flow im gleichen Zeitraum in Höhe von 2,877 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 2,401 Mrd. US-Dollar), ein Plus von 63,7 Prozent zum Vorjahr.

Der US-Carrier verzeichnete das branchenweit beste Wachstum bei Postpaid-Kunden, angetrieben durch ein Wachstum bei den Bruttoneuzugängen bei Postpaid-Telefonen und die branchenweit niedrigste Kündigungsrate bei Postpaid-Telefonen.

T-Mobile erhöht die Prognose für das Gesamtjahr 2023 leicht und erwarb im Laufe des Quartals Stammaktien im Wert von 3,5 Mrd. US-Dollar.

„Wenn Sie sich gefragt haben, wie T-Mobile abschneiden würde, wenn sich das Wachstum in unserer Kategorie abschwächt, dann finden Sie die Antwort in unseren jüngsten Ergebnissen - einschließlich des besten Nettozuwachses an Postpaid-Telefonen im zweiten Quartal seit acht Jahren, der branchenweit niedrigsten Abwanderungsrate bei Postpaid-Telefonen und eines branchenführenden finanziellen Wachstums", sagt Mike Sievert, CEO von T-Mobile.