Studie: Solarmarkt in Südeuropa auf Wachstumskurs
Bis zum Jahr 2020 seien Projekte mit einem Gesamtvolumen von 38 GW geplant. Deren Umsetzung trage auch dazu bei, die Entwicklung verschiedener Photovoltaik-Unternehmen und damit langfristig auch die gesamte Branche zu stabilisieren. Den Erwartungen zufolge verbucht Südeuropa im Jahr 2009 rund 25 Prozent der neuen Anlagen. Damit liegt diese Region gleich hinter Deutschland, das mit 67 Prozent an der Spitze des Photovoltaik-Marktes steht. Derzeit haben die in Südeuropa errichteten Anlagen eine Kapazität von neun GW, sollten die Wachstumsprognosen bis 2020 zutreffen, würde diese auf 47 GW ansteigen.
Allerdings nennt die Studie auch verschiedene Voraussetzungen, welche erfüllt werden müssen, um einen entsprechenden Zuwachs zu generieren. Die zunehmende rechtliche Klarheit in Bezug auf Einspeisetarife sowie langfristige nationale Ziele spielten eine wichtige Rolle. Kurzfristig könnte sich besonders Italien als Photovoltaik-Markt profilieren. Dank eines „soliden“ Einspeisetarifes sei das Interesse an der alternativen Energieversorgung geweckt worden. Frankreich befände sich ebenfalls in einer ähnlichen Entwicklung und habe daher noch Wachstumspotenziale für die Zukunft. Spanien hingegen leide unter zu unklaren rechtlichen Grundlagen, so dass nach einem Volumen von 2,8 GW in 2008 nun in 2009 noch 125 MW erreicht werden sollen. (kat/rem)
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