Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Nokia ein
BOCHUM - Die Ermittlungen gegen den finnischen Mobiltelefon-Hersteller Nokia Oyi (WKN: 870737) wegen Subventionsbetruges wurden durch die Bochumer Staatsanwaltschaft eingestellt. Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein betrügerisches Verhalten von Verantwortlichen bei Nokia.
Im Januar 2008 hatte Nokia beschlossen, das Werk in Bochum zu schließen - den letzten verbliebenen Mobiltelefon-Produktionsstandort in Deutschland. Die Empörung war seinerzeit groß, da das Werk profitabel arbeitete. Zudem wurde Nokia durch die nordrhein-westfälische Landesregierung sowie durch den Bund vorgeworfen, Fördergelder auf Grundlage falscher Voraussetzungen erhalten zu haben. Diesen Vorwürfen schob die Bochumer Staatsanwaltschaft nun einen Riegel vor.
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