Square schnappt sich für 29 Mrd. US-Dollar australischen „Buy Now - Pay Later“ - Dienst Afterpay

„Gemeinsam können wir unsere Cash-App- und Verkäufer-Ökosysteme besser miteinander verbinden, um Händlern und Verbrauchern noch überzeugendere Produkte und Dienstleistungen zu bieten und die Macht wieder in ihre Hände zu legen."

Square plant, Afterpay in seine bestehenden Geschäftsbereiche Seller und Cash App zu integrieren, um auch kleinen Händlern die Möglichkeit zu geben, BNPL an der Kasse anzubieten,

Afterpay-Kunden haben zudem die Möglichkeit, ihre Ratenzahlungen direkt in der Cash App von Square zu verwalten, Cash App-Kunden können zudem Händler und BNPL - Angebote direkt in der App entdecken.

„Die Aufnahme von Afterpay in Cash App wird unser wachsendes Netzwerk von Verbrauchern auf der ganzen Welt stärken“, sagt Brian Grassadonia, Leiter von Square's Cash App Business.

Afterpay unterstützt das Wachstum von Square bei größeren Verkäufern und die Expansion in neue Regionen. Die Mitgründer und Co-CEOs Anthony Eisen und Nick Molnar sollen nach Abschluss der Transaktion zu Square wechseln.

Square hat zudem zugestimmt, eine Zweitnotierung an der Australian Securities Exchange (ASX) einzurichten, um den Afterpay-Aktionären zu ermöglichen, Square-Aktien über CDIs an der ASX zu handeln.

Afterpay-Aktionäre können ferner wählen, ob sie die Gegenleistung für das Programm in Form von an der NYSE notierten Square-Stammaktien der Klasse A oder in Form von CDIs erhalten möchten.

Es wird erwartet, dass die Afterpay-Aktionäre nach Abschluss der Transaktion einen Anteil von ca. 18,5 Prozent an dem fusionierten Unternehmen halten werden, und zwar auf vollständig verwässerter Basis.

Square CEO Dorsey hatte im Vorfeld angekündigt, tiefer in das Finanzdienstleistungsgeschäft einsteigen zu wollen und damit in die Geschäftsmodell von Banken einzudringen.

Morgan Stanley & Co. fungiert als Finanzberater von Square, Goldman Sachs berät Afterpay. (lim/rem)