Sony meldet sich zurück - Smartphones und PS4 sollen es richten

Smartphones und Spielekonsolen

Montag, 13. Mai 2013 um 14:35

Zahlen
Für das vergangene Geschäftsjahr 2012/2013 meldete Sony einen Umsatzanstieg um 4,7 Prozent auf 6,8 Billionen Yen bzw. 68,4 Mrd. US-Dollar. Dabei konnte der japanische Elektronikkonzern einen Nettogewinn von 435 Mio. US-Dollar verbuchen, nachdem im Jahr vorher noch ein Verlust von 456,7 Mrd. Yen (4,6 Mrd. Dollar) zu Buche stand.

Der operative Gewinn summierte sich auf 230,1 Mrd. Yen bzw. 2,45 Mrd. US-Dollar, wobei Sony 3,4 Millionen PS3- und PS2-Konsolen verkaufen konnte. Ferner konnte Sony 1,3 Millionen Vita- und PSP-Konsolen absetzen. In der PlayStation-Division schrumpfen die Umsätze um 12,2 Proeznt auf 707,1 Mrd. Yen bzw. 7,52 Mrd. US-Dollar.In der Mobile Products Group Division, in der das Geschäft mit Mobiltelefone zusammengefasst ist, verlor Sony 897 Mio. Dollar. Der operative Gewinn brach um 94,1 Prozent auf 1,7 Mrd. Yen oder 18 Mio. US-Dollar ein.

Markt und Wettbewerb
Sony unterhält in allen wesentlichen Märkten der Welt Repräsentanzen. Die größten Einzelmärkte sind die USA, Japan, China und Europa. Auf die Elektroniksparte entfallen rund zwei Drittel des Umsatzes. Der Rest verteilt sich weitgehend gleichmäßig auf die anderen Segmente. Im Unterhaltungselektronikmarkt sieht sich Sony vor allem der Konkurrenz von Samsung Electronics und Apple gegenüber.

Im Bereich Digitalkameras sieht sich Sony einer Reihe von namhaften Spezialisten wie Kodak, Minolta, Canon und Panasonic gegenüber. Im Bereich LCD-Flachbildschirme konkurriert Sony mit Anbietern wie Sharp, LG Electronics und insbesondere Samsung.

Vor allem im Bereich Spielekonsolen liefert sich Sony einen harten Preiskampf, so dass in den Medien bereits vom Konsolenkrieg gesprochen wird. Die Hersteller geben ihre Konsolen meist unter den Herstellungskosten ab, um durch Spiele Geld zu verdienen. Der Markt für Video- und Konsolenspiele wird inzwischen auf mehr als 50 Mrd. US-Dollar taxiert. Derzeit konkurriert Sony in diesem Bereich mit Microsoft (Xbox 360) und mit Nintendo (Wii), wobei die Hersteller zuletzt versuchten mit Motion-Controllern das Geschäft anzukurbeln.

Ausblick
Sony strebt im Fiskaljahr 2014 einen Umsatzanstieg um zehn Prozent auf 7,5 Billionen Yen an. Dabei will das Unternehmen etwa 13 bis 16 Millionen PS4-Konsolen verkaufen.

Für das laufende Jahr 2014 erwarten Analysten bei Sony einen Jahresumsatz 7,1 Billionen Yen bzw. 78,6 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,03 Dollar je Aktie.

Bewertung
An der Börse in Tokio wurden Sony-Aktien zuletzt freundlich bei 1.855,00 Yen gehandelt, in New York wurden die Papiere ebenfalls nahe dem Jahreshoch bei 17,92 US-Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 18 Mrd. US-Dollar für den japanischen Elektronikkonzern ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17.

Die Analysten aus dem Hause Zacks Investment Research stuften zuletzt Sony-Aktien von „neutral“ auf „underperform“ nach unten, wobei die Analysten nunmehr ein Kursziel von 15,70 US-Dollar für die Papiere sehen.

Die Analysten der Credit Agricole stufen Sony-Aktien von “underperform” auf “kaufen” nach oben. Bei JPMorgan Chase bewertet man Sony-Aktien im Rahmen einer Ersteinschätzung mit „neutral“.

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Meldung gespeichert unter: Sony, Hintergrundberichte, Telekommunikation, Spiele und Konsolen

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