SolarWorld springt Insolvenz offenbar von der Klinge - vorerst
Solarmodule
Nur so kann sich SolarWorld gegen die preisgünstigeren Produkte der chinesischen Konkurrenz durchsetzen und einen echten Wettbewerbsvorteil schaffen. Denn für erkennbar höhere Qualität und Produkte mit Mehrwert „made in Germany“ würden Kunden wohl auch tiefer in die Tasche greifen. Nichts desto trotz müssen die Altaktionäre heute eine weitere bittere Pille schlucken, nämlich den 95-prozentigen Verzicht ihrer Investitionen. Auch bekommen sie kein Bezugsrecht für neue Aktien von SolarWorld. Nach der Transaktion besitzen die Altaktionäre statt 150 Aktien dann nur noch eine neue Aktie.
Noch im Vorfeld der Hauptversammlung der SolarWorld AG (WKN: 510840) hatte der umstrittene Gründer und Vorstandsvorsitzende Asbeck den Aktionären versprochen, bereits 2014 das Ruder herumreißen zu können und den so dringend benötigten Turn-Around zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, heißt es bei dem Solarmodul-Hersteller nun Ärmel hochkrempeln und anpacken. Ein nicht allzu leichtes Unterfangen, ist das Solartechnik-Unternehmen doch nach der Transaktion immer noch mit hohen Verbindlichkeiten behaftet, die es irgendwann zu tilgen gilt… (kro/rem)
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Meldung gespeichert unter: SolarWorld, Solartechnik
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