Software AG kauft 10 Prozent der eigenen Aktien auf
Unternehmenssoftware
DARMSTADT (IT-Times) - Nachdem die Software AG vor zwei Tagen eine Kooperation mit der Deutschen Telekom bekannt geben konnte, wurde nun die nächste frohe Botschaft für Anleger veröffentlicht. Der deutsche Softwareanbieter will massiv eigene Aktien aufkaufen.
So hat der Vorstand der Software AG (WKN: 757142) mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen bis zu zehn Prozent des Grundkapitals, im Wert von bis zu 180 Mio. Euro zurückzukaufen. Die Größenordnung des Rückkaufs ist neu. Bisher fanden Maßnahmen wie diese im wesentlich kleineren Maßstab statt. 2010 erwarb der Anbieter von Lösungen für Unternehmensmanagement eigene Aktien im Wert von 0,4 Mio. Euro. Das nun beschlossene Volumen begründet das Unternehmen mit der Tatsache, dass lohnende Investitionsalternativen aufgrund des derzeit schwachen Zinsniveaus fehlen würden. Darüber hinaus stehen zurzeit Barmittel in Höhe von 316 Mio. Euro zur Verfügung, deren Einsatz nicht weiter geplant ist. Auch der derzeit niedrige Kurs begünstige den Rückkauf, so das Unternehmen weiter. Mit den erworbenen Aktien sollen in Zukunft gegebenenfalls Options- oder Wandelschuldverschreibungen bedient werden. Anleger können sich in der Hinsicht freuen, als durch den Rückkauf von zehn Prozent des Grundkapitals durch die geringere Anzahl verbleibender Aktien das Ergebnis pro Aktie merkbar steigen wird.
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