Smartphone-Markt der Zukunft: Apple und Microsoft gelten als Verlierer, Google als Gewinner

Smartphone-Markt soll in 2016 nur um 3,1 Prozent wachsen

Donnerstag, 2. Juni 2016 um 11:17
Google Android One

(IT-Times) - Schlechte Nachrichten für Apple, Samsung und auch Microsoft. Der weltweite Smartphone-Markt dürfte sich im laufenden Jahr deutlich abkühlen. In Japan und in Kanada rechnen die Marktforscher aus dem Hause International Data Corp (IDC) sogar mit einem Rückgang des Marktes um 6,4 bzw. 6,9 Prozent.

Doch der Reihe nach. Insgesamt dürfte die Smartphone-Branche in 2016 nochmal um 3,1 Prozent wachsen. Ein deutlicher Absturz, nachdem der weltweite Smartphone-Markt in 2014 noch 27,8 Prozent und in 2015 noch um 10,5 Prozent zulegte.

Insgesamt rechnen die IDC-Analysten in diesem Jahr mit 1,48 Milliarden verkauften Smartphones. Während Google mit seinem Android-Betriebssystem davon noch profitieren dürfte, gelten Apple (iOS) und Microsoft (Windows Phone) als Verlierer.

Apple: rückläufige iPhone-Verkaufszahlen erwartet


Apple dürfte in 2016 zum ersten Mal seit der Einführung in 2007 weniger iPhones verkaufen. Die IDC-Experten rechnen in 2016 nur noch mit 227 Mio. verkauften iPhones, nachdem Apple im Vorjahr noch 232 Mio. iPhones absetzen konnte.

Trotz des Rückschlags glauben die IDC-Experten, dass Apple in 2017 wieder auf den Wachstumskurs zurückkehren kann, was die iPhone-Verkaufszahlen angeht. Hintergrund sind Eintauschprogramme (alt gegen neu) und kostengünstigere Telefone wie das iPhone SE. Zudem dürfte das größere iPhone 6 Plus einen höheren Anteil an den iPhone-Verkaufszahlen tragen, schätzen die IDC-Analysten.

Insgesamt glauben die IDC-Analysten, dass Apple seinen iPhone-Absatz im Jahr 2020 wieder auf 267 Mio. Einheiten steigern kann.

Microsoft droht die Bedeutungslosigkeit


Als großer Verlierer gilt Microsoft. Jüngst erst hat sich Microsoft von seinem Feature Phone Geschäft getrennt und die entsprechende Sparte verkauft. Zwar will Microsoft weiter sein Windows Phone Mobile-System unterstützen, die IDC-Analysten räumen der Microsoft-Plattform langfristig aber kaum Chancen ein.

Meldung gespeichert unter: Smartphone, Alphabet, Hintergrundberichte, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation

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