Singapur und Australien lassen Deutschland im Breitbandausbau hinter sich

Freitag, 15. Januar 2010 um 18:28
Deutsche Telekom

BAD HONNEF (IT-Times) -  Das wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) veröffentlichte heute ihre Studie zum „Next Generation Access“. Darin werden die Breitbandausbaupläne, deren Kosten und die Finanzierung in Deutschland und weiteren zehn Ländern dargelegt.

Höchst ambitioniert im Bezug auf Bandbreitenniveau und Abdeckungsgrad zeigt sich der asiatische Raum mit Singapur und Australien. In den Ländern sollen Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s und eine flächendeckende Abdeckung von 90 Prozent realisiert werden. Neuseeland, Finnland, Griechenland und Südkorea unterscheiden sich bei den Bandbreiten unwesentlich. Bei der Abdeckung gibt es allerdings erhebliche Differenzen. Neuseeland plant 70 Prozent des Landes breitbandig zu versorgen. Griechenland dagegen sieht sich in diesem Sektor nur bei 40 Prozent. Deutschland dagegen bleibt vorerst bei dem Ziel, bis 2014 das Bandbreitenniveau auf 50 Prozent zu steigern und einen Abdeckungsgrad von 75 Prozent zu erreichen.

Der Investitionsaufwand beträgt für Deutschland nach Angaben der WIK für eine flächendeckendes FTTC/VDSL-Netz rund 41 Mrd. Euro. Für ein FTTH/P2P-Netz würden die Kosten auf etwa 117,6 Mrd. Euro steigen. Zwischen Japan und Großbritannien, wo ein Glasfaseranschluss zwischen 1.000 und 1.200 Euro kostet und Australien, wo die Investitionssumme pro Anschluss auf 6.100 Euro dotiert ist, gibt es erhebliche preisliche Unterschiede.

Meldung gespeichert unter: Deutsche Telekom, Telekommunikation

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