SAP legt Zahlen vor und warnt vor Währungseffekten in Q4
ERP-Software
Auf Neunmonatssicht wies die SAP AG einen Umsatz von 11,71 Mrd. Euro aus, der sich somit um fünf Prozent verbesserte. Das Betriebsergebnis legte um acht Prozent auf 2,68 Mrd. Euro zu. Das deutsche Softwareunternehmen erzielte ein Ergebnis nach Steuern von zwei Mrd. Euro nach 1,72 Mrd. Euro in 2012. Daraus ergibt sich ein (verwässertes) Ergebnis je Aktie von 1,68 Euro (2012: 1,45 Euro). Das Gesamtergebnis war mit 1,66 Mrd. Euro gegenüber 1,82 Mrd. Euro im Vorjahr rückläufig. Ferner meldete SAP einen operativen Cashflow von 3,04 Mrd. Euro nach 3,06 Mrd. Euro im Jahr zuvor. Den größten Umsatzanteil erzielte die SAP AG in den ersten neun Monaten im Bereich Software- und softwarebezogene Serviceerlöse. Hier verbesserte sich der Umsatz um sieben Prozent auf 9,57 Mrd. Euro. Davon verbesserten sich die Software und Cloud-Aboerlöse um acht Prozent auf 3,1 Mrd. Euro und dabei die Cloud-Subskriptionen und -Support von 0,14 Mrd. auf 0,49 Mrd. Euro.
Die SAP AG (WKN: 716460) bestätigte insgesamt den Ausblick für das Gesamtjahr 2013, den man im Juli hatte kürzen müssen. Demnach erwartet der ERP-Spezialist, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um mindestens 10 Prozent zulegen werden (2012: 13,25 Mrd. Euro). Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) ohne Berücksichtigung der Wechselkurse soll zwischen 5,85 Mrd. und 5,95 Mrd. Euro liegen, nach 5,21 Mrd. Euro in 2012. Allerdings rechnet das Unternehmen auch damit, dass bei unveränderten Wechselkursen das Wachstum bei Software- und softwarebezogenen Serviceleistungen im vierten Quartal bzw. auch in 2013 in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Negativeffekte gibt SAP jeweils mit fünf Prozentpunkten an. Die Wachstumsrate des Betriebsergebnisses soll um rund sieben Prozentpunkte negativ beeinflusst werden. (lim/ami)
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