Samsung wegen schlechter Arbeitsbedingungen in Brasilien vor Gericht
Smartphones
SAMSUNG (IT-Times) - Für Samsung dürften die ständigen Gerichtsbesuche inzwischen schon fast zum Tagesgeschäft gehören. Aktuell ist der südkoreanische Smartphone-Hersteller aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen in Brasilien angeklagt.
In einer der Produktionsstandorte für Smartphones in Brasilien soll Samsung das dort gültige Arbeitsrecht verletzen. Die Mitarbeiter des südkoreanischen Technikkonzerns müssten dutzende von Tagen in Folge überdurchschnittlich lange Schichten absolvieren und das unter schlechten Arbeitsbedingungen. Wie das Wallstreet Journal unter Berufung auf Agence France-Presse berichtet, sollen Mitarbeiter teilweise mehr als 15 Stunden täglich stehend sowie ohne Pause arbeiten und zwar bis zu 27 Tage in Folge. Aufgedeckt wurden diese Missstände in einer Produktionshalle in der brasilianischen Zona Franca de Manaus. Die Kläger fordern eine Schadenersatzzahlung in Höhe von 110 Mio. US-Dollar, die direkt an die Mitarbeiter ausgezahlt werden soll.
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