Rocket Internet: Internet-Beteiligungsgesellschaft kann Verluste eindämmen

Der Anbieter von Kochboxen HelloFresh konnte den Umsatz im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 45,2 Prozent auf 205 Mio. Euro steigern. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei minus 14,4 Prozent (Vorjahr: minus 19,3 Prozent).

Im Bereich Home & Living konnte die Einrichtungs-Plattform Westwing den Umsatz im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf 60,1 Mio. Euro erhöhen. Das (bereinigte) EBITDA lag bei minus 3,6 Mio. Euro (Vorjahr: minus 6,2 Mio. Euro).

Der Umsatz des Online-Möbelhändlers Home24 wuchs indes um 5,2 Prozent auf 67,1 Mio. Euro. Das (bereinigte) EBITDA wuchs auf bei minus 7,4 Mio. Euro (Vorjahr: minus 12,6 Mio. Euro).

"Wir sind davon überzeugt, dass unsere ausgewählten Unternehmen in diesem Jahr weitere Fortschritte auf dem Weg in Richtung Profitabilität verzeichnen“, meint Oliver Samwer, CEO von Rocket Internet.

Insgesamt erwirtschafteten alle genannten Beteiligungen der Rocket Internet S.E. weiterhin Verluste. Die gesamten liquiden Mittel der Internet-Beteiligungsgesellschaft sollen sich laut Unternehmensangaben auf 1,5 Mrd. Euro belaufen.

Einen detaillierten Ausblick auf das Geschäftsjahr 2017 gab die Internet-Holding Rocket Internet S.E. traditionell nicht. Im Februar 2017 veräußerte der größte Aktionär von Rocket Internet S.E., Kinnevik, die Hälfte der Anteile an der E-Commerce Beteiligungsgesellschaft. (lim/rem)