Rettung gescheitert, Azego stellt erneut Insolvenzantrag
In Konsequenz reichte die Azego AG am Dienstagmorgen beim Amtsgericht München erneut Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren ein. Betroffen sind sowohl die Muttergesellschaft als auch die 100-prozentige Tochtergesellschaft First Components GmbH.
Die Gründe sind vielfältig. Die nach eigenen Angaben intensiven Bemühungen der vergangenen zwei Jahre erheblich Kosten einzusparen, fruchteten nicht. Man habe zwar die Rohmargen „erheblich verbessern“ und Verluste reduzieren können, hieß es seitens der Azego AG, doch letztendlich habe es nicht gereicht. Zudem konnte eine geplante Liquiditätszufuhr nicht verwirklicht werden. Das operative Geschäft stand somit vor dem Aus. Ganz so überraschend kam das alles nicht, denn schon in den vergangenen Jahren war der Umsatz von Azego kontinuierlich rückläufig. (nis/rem)
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