Rettung gescheitert, Azego stellt erneut Insolvenzantrag
MÜNCHEN - Der Komponenten- und Technologielieferant für die Halbleiterindustrie, die Azego AG (WKN: A0PNL6), hat heute erneut einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrenes gestellt.
Bereits Anfang des Monats hatte die Gesellschaft Zahlungsunfähigkeit angemeldet, den entsprechenden Antrag beim zuständigen Amtsgericht in München jedoch schon nach wenigen Tagen wieder zurückgezogen. Zunächst hatte es so ausgesehen, als ob Azego gerettet werden könne. Seitens des Unternehmens hieß es, verschiedene Mitbewerber hätten ernsthaftes Interesse an einer Zusammenarbeit mit bzw. an einem finanziellen Engagement bei der Azego AG gezeigt. Ersten Gläubigern wurden sogar schon Zahlungsvergleiche mit einer zumindest teilweisen Befriedigung ihrer fälligen Forderungen angeboten. Der Vorstand rechnete damit, dass so die Zahlungsunfähigkeit hätte beseitigt werden können. Nun scheint auch diese - offenbar letzte - Hoffnung verflogen. Die Verhandlungen mit potentiellen Investoren waren zuletzt erfolglos geblieben.
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