ProSiebenSat.1: Privatsender kann Umsatz leicht steigern, Prognose 2022 bestätigt

Der neue Geschäftsbereich Commerce & Ventures (Seven Ventures, NuCom Group erwirtschaftete unterdessen einen Umsatz von 160 Mio. Euro, ein Minus von 14,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Prosiebensat.1 Media will, sobald sich das Marktumfeld wieder aufhellt, den Börsengang der ParshipMeet Group durchzuführen.

ProSiebenSat.1 Media - Aktie: Ausblick

ProSiebenSat.1 rechnet für das Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatz von 4,6 Mrd. plus oder minus 100 Mio. Euro oder einem Wachstum von mindestens zwei bis zu rund sechs Prozent.

Das Adjusted EBITDA soll nun 840 Mio. Euro plus oder minus 25 Mio. Euro betragen. Die Entertainment-Programmkosten sollen auf dem Niveau des Vorjahres liegen (Vorjahr: 1,054 Mrd. Euro).

Das bereinigte Nettoergebnis soll auf oder leicht über dem Vorjahresniveau von 362 Mio. Euro liegen. Für den adjusted Operating Free Cash-Flow erwartet ProSiebenSat.1 Media mindestens einen Wert von 599 Mio. Euro.

Der ROCE (Return on Capital Employed) soll einen Wert von leicht über dem Niveau des Vorjahres (14,1 Prozent) erreichen. Mittelfristig soll diese Kennzahl im Konzern bei über 15 Prozent liegen.

Für den Verschuldungsgrad (Verhältnis von Netto-Finanzverbindlichkeiten zum LTM adjusted EBITDA) strebt ProSiebenSat.1 Media einen Faktor von 2,2 an. Die eigene Prognose wurde damit bestätigt.

ProSiebenSat.1 Media - Aktie: Mittelfristiger Ausblick

ProsiebenSat.1 Media strebt mittelfristig eine Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) von mindestens 15 Prozent und einen Verschuldungsgrad (Verhältnis von Netto-Finanzverbindlichkeiten zum LTM adjusted EBITDA) zwischen 1,5 und 2,5 an.

50 Prozent des „adjusted net income“ soll zudem als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. (ame/rem)